Über
Leichte Sprache
Leichte Sprache ist ein entscheidender Bestandteil barrierefreier Kommunikation. Sie hilft Menschen mit Lernschwierigkeiten, kognitiven Einschränkungen oder geringer Lesekompetenz, Informationen besser zu verstehen. In einer immer komplexeren Informationsgesellschaft ist es wichtiger denn je, dass alle Menschen gleichberechtigt Zugang zu wichtigen Inhalten haben – sei es in Behörden, der Bildung, im Gesundheitswesen oder den Medien.
Diese Seite bietet Ihnen eine umfassende Übersicht zum Thema Leichte Sprache:
1. Was ist Leichte Sprache?
2. Leichte vs. Einfache Sprache
3. Leichte Sprache Regeln
4. Leichte Sprache anwenden:
Praxisbeispiele
5. Leichte Sprache übersetzen
6. Leichte Sprache: Pflicht, Prüfung
& Siegel
7. Bilder in Leichter Sprache
8. Schulungen für Leichte Sprache
9. KI-Tools für Leichte Sprache
10. FAQ: Leichte Sprache
Dabei stützen wir uns ausschließlich auf verlässliche Quellen wie das Netzwerk Leichte Sprache e. V., das Deutsche Institut für Normung, die Universität Hildesheim, verschiedene Fachautor:innen sowie auf unsere eigene Expertise als Entwickler:innen von SUMM AI, einer KI-basierten Lösung zur automatischen Vereinfachung von Texten in Leichter und Einfacher Sprache.
Ziel dieser Seite ist es, Ihnen einen zentralen Einstiegspunkt zu bieten – ganz gleich, ob Sie selbst Texte vereinfachen möchten, Leichte Sprache in Ihrer Organisation einführen oder einfach mehr darüber erfahren möchten.
1. Was ist Leichte Sprache?
Leichte Sprache ist eine stark vereinfachte Form der deutschen Sprache, die sich durch kurze Sätze, einfache Wörter und klare Strukturen auszeichnet. Sie folgt festen Regeln, die unter anderem vom Netzwerk Leichte Sprache e. V. entwickelt wurden, und zielt darauf ab, Informationen für alle Menschen verständlich zu machen, insbesondere für jene mit Lernschwierigkeiten oder geringen Deutschkenntnissen.
Zielgruppen für Leichte Sprache
Zu den typischen Zielgruppen gehören:
- Menschen mit geringer Schreib- und Lesekompetenz
- Menschen mit Lernbehinderungen (z.B. Down-Syndrom)
- Menschen mit Lernstörung (z.B. Legasthenie)
- Menschen mit geringen Deutschkenntnissen
- Menschen mit neurologischen Erkrankungen (z.B. Demenz)
- Prälinguale Gehörlose Menschen
Ziel ist es, Inhalte so verständlich wie möglich darzustellen – unabhängig vom Bildungsstand oder individuellen Einschränkungen.
In Deutschland sind schätzungsweise rund 14 Millionen Menschen auf Leichte Sprache angewiesen (deutschland.de, 2024). Dazu zählen etwa 6,2 Mio. funktionale Analphabeten (Leo-Studie, 2018), 1,8 Mio. Menschen mit Demenz (Deutsche Alzheimer Gesellschaft, 2023), rund 2,1 Millionen Geflüchtet Menschen mit geringen Deutschkenntnissen (BAMF, 2021), etwa 320.000 Menschen mit geistiger Behinderung (Destatis/Special Olympics, 2020) sowie mehrere Hunderttausend Menschen mit Lernschwierigkeiten oder Sprachstörungen (z. B. Aphasie: ca. 100.000). All diese Gruppen haben erhebliche Schwierigkeiten mit komplexer Sprache und profitieren nachweislich von Texten in Leichter Sprache.
2. Leichte Sprache vs. Einfache Sprache
Leichte Sprache und Einfache Sprache verfolgen beide das Ziel, Inhalte leichter verständlich zu machen – richten sich jedoch an unterschiedliche Zielgruppen und folgen unterschiedlichen Standards.
Weitere Details und Beispiele finden Sie im Artikel: Leichte Sprache vs. Einfache Sprache – Unterschiede, Beispiele und Einsatzbereiche
3. Leichte Sprache Regeln
Die Leichte Sprache ist durch eine eigene Norm geregelt: die DIN SPEC 33429:2025-03. Diese Norm definiert verbindliche Regeln für die Erstellung von Texten in Leichter Sprache, um Menschen mit Lernschwierigkeiten oder kognitiven Beeinträchtigungen den Zugang zu Informationen zu erleichtern.
Regeln Leichte Sprache
- Kurze Sätze mit maximal einer Aussage
- Einfache und bekannte Wörter
- Vermeidung von Fach- und Fremdwörtern oder deren Erklärung
- Aktive Sprachform statt Passiv
- Verzicht auf Genitiv- und Konjunktivkonstruktionen
- Einsatz von Bildern und Piktogrammen als Unterstützung
Regeln Einfache Sprache
Die Einfache Sprache ist ebenfalls durch Normen geregelt, allerdings mit anderem Fokus und weniger streng:
- Die internationale ISO-Norm für Verständlichkeit, DIN ISO 24495-1:2024-03, ist ein Rahmenwerk zur verständlichen Kommunikation allgemein (inkl. Einfacher Sprache).
- Spezifisch für die Einfache Sprache im Deutschen gilt die DIN 8581-1, die Empfehlungen für klare und verständliche Texte im Deutschen gibt.
Die Einfache Sprache ist damit für ein breiteres Publikum gedacht, z. B. Menschen mit geringen Deutschkenntnissen, älteren Menschen oder Menschen mit geringer Lesekompetenz.
Typische Merkmale der Einfachen Sprache nach Normen:
- Klar strukturierte, meist kurze Sätze, aber komplexere Satzkonstruktionen sind erlaubt
- Einfache, gebräuchliche Wörter
- Erklärungen von Fachbegriffen möglich
- Verzicht auf bildhafte Sprache, Metaphern oder Ironie
Mehr Details und Beispiele: Leichte Sprache vs. Einfache Sprache – Unterschiede, Beispiele und Einsatzbereiche
4. Leichte Sprache anwenden: Praxisbeispiele
Leichte Sprache ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen ein wichtiger Baustein für barrierefreie Kommunikation. Besonders Behörden, soziale Träger, Bildungseinrichtungen und Medien profitieren von verständlichen Texten in Leichter Sprache. Die folgenden Anwendungsbeispiele zeigen, wie vielseitig der Einsatz ist.
Wo und wie wird Leichte Sprache eingesetzt?
Leichte Sprache Anwendungsbeispiele:
Leichte Sprache wird eingesetzt, wenn Informationen besonders klar, verständlich und inklusiv vermittelt werden müssen. Dazu zählen:
- Leichte Sprache in Behörden
Öffentliche Stellen wie Verwaltungen, Arbeitsagenturen, Sozialämter oder Gesundheitsämter sind gesetzlich verpflichtet, Informationen barrierefrei bereitzustellen. Durch Texte in Leichter Sprache wird sichergestellt, dass auch Menschen mit Lernschwierigkeiten oder geringer Lesekompetenz Verwaltungsleistungen verstehen und nutzen können.
→ Typisches Beispiel: Bürgerinformationen zu Anträgen, Wahlen oder Gesetzesänderungen. Mehr dazu hier.
- Leichte Sprache in sozialen Einrichtungen
In der barrierefreien Kommunikation sozialer Einrichtungen wie Werkstätten, Wohngruppen oder Beratungsstellen sorgt Leichte Sprache für Teilhabe. Informationsblätter, Verträge oder Tagespläne werden vereinfacht, um allen Menschen die Orientierung zu erleichtern. Mehr dazu hier.
- Leichte Sprache in der Bildung
Schulen, Berufsschulen und Weiterbildungseinrichtungen setzen Leichte Sprache ein, um Lernmaterialien inklusiv zu gestalten – z. B. bei Prüfungsinformationen, Schulordnungen oder Unterrichtsmaterialien.
- Leichte Sprache in den Medien
Immer mehr Medienhäuser bieten Leichte Sprache Nachrichten an – z. B. in Form vereinfachter News-Portale, Radiosendungen oder TV-Untertitel. Damit können auch Menschen mit kognitiven Einschränkungen aktuelle Informationen verstehen und sich über das Weltgeschehen informieren.
Einblicke in reale Projekte und Erfolgsgeschichten aus diesen Bereichen finden Sie hier:
Erfolgsgeschichten – Leichte Sprache in der Praxis
5. Leichte Sprache übersetzen
Wie funktioniert eine Übersetzung?
Die Übersetzung in Leichte Sprache folgt einem klar strukturierten Ablauf und erfordert sprachliches Feingefühl sowie ein gutes Verständnis der Zielgruppe. Zentrale Schritte sind:
- Analyse des Originaltexts: Erkennen schwieriger Begriffe und Satzstrukturen
- Vereinfachung: Umformulierung in kurze, klare Sätze
- Einsatz unterstützender Elemente: Ergänzung durch Bilder, Symbole oder Piktogramme
- (Bei langfristiger Nutzung): Verständlichkeitsprüfung durch die Zielgruppe
Herausforderungen: schwierige Sprache vereinfachen
Die Vereinfachung komplexer Texte stellt Übersetzer:innen und Redakteur:innen vor Herausforderungen:
- Vermeidung von Missverständnissen bei der Reduktion von Informationen
- Bewahrung der Kernaussagen trotz Vereinfachung
- Anpassung an die Bedürfnisse der Zielgruppe
Gerade dieser Spagat zwischen Verständlichkeit und Informationsgehalt ist anspruchsvoll – KI-gestützte Tools können den Prozess deutlich vereinfachen, indem sie erste Textvorschläge liefern, auf sprachliche Barrieren hinweisen und die Übersetzungs-Arbeit effizient unterstützen.
6. Pflicht, Prüfung & Siegel
Die Verwendung von Leichter Sprache ist nicht nur eine Frage der Barrierefreiheit – in vielen Bereichen gibt es auch gesetzliche Vorgaben, Qualitätsstandards und Prüfverfahren. Dieser Abschnitt zeigt, wann Leichte Sprache verpflichtend ist, wie eine Prüfung abläuft und welche Logos und Siegel für geprüfte Texte vergeben werden.
Ist Leichte Sprache Pflicht?
In bestimmten Bereichen des öffentlichen Lebens ist Leichte Sprache gesetzlich vorgeschrieben. Grundlage dafür ist das Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) und die darauf aufbauende Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV).
Behörden und öffentliche Stellen sind seit 2018 verpflichtet, ihre digitalen Angebote barrierefrei zu gestalten – dazu gehört auch die Bereitstellung von Informationen in Leichter Sprache.
Weitere Infos: Ist Leichte Sprache Pflicht? – SUMM AI
Leichte Sprache: Prüfung als Qualitätssicherung
Damit ein Text als echte Leichte Sprache gilt, sollte er nach den offiziellen Regeln erstellt und von einer Prüfgruppe getestet worden sein. Diese Prüfgruppen bestehen meist aus Menschen mit Lernschwierigkeiten – also genau den Personen, für die Leichte Sprache gemacht ist.
Die Prüfung umfasst unter anderem:
- Verständlichkeits-Check durch die Zielgruppe
- Feedback zur Wortwahl, Struktur und Bildnutzung
- Freigabe nur bei eindeutiger Verständlichkeit
Zwar ist diese Prüfung nicht gesetzlich verpflichtend, sie wird aber gerade bei langfristigen Textinhalten oft als Qualitätsstandard betrachtet.
Weitere Infos: Ist eine Leichte-Sprache-Prüfung Pflicht? – SUMM AI
Siegel & Logos für Leichte Sprache
Um geprüfte Texte zu kennzeichnen, werden Siegel und Logos vergeben. Diese zeigen den Nutzer:innen auf den ersten Blick: Dieser Text wurde nach den Regeln der Leichten Sprache erstellt – und geprüft. Wichtige Logos sind z. B.:
- Inclusion Europe: Europäisches Logo, nur mit Verständlichkeitsprüfung durch Menschen mit geistiger Behinderung und klaren Gestaltungsregeln nutzbar.
- Netzwerk Leichte Sprache e. V.: Qualitätssiegel für Mitglieder mit geprüften Texten, jeder Text muss von zwei Prüfer:innen aus der Zielgruppe gelesen werden.
- Universität Hildesheim (Logo): Offen für alle, keine Prüfung durch die Zielgruppe erforderlich, basiert auf den Regeln der Forschungsstelle.
- Universität Hildesheim (Prüfsiegel): Wissenschaftlich geprüft mit TextLab-Software, mehrstufiger Prüfprozess durch Fachpersonal.
Ein solches Siegel zu führen, schafft Vertrauen – intern wie extern. Es zeigt, dass Barrierefreiheit ernst genommen wird.
Mehr zu den Logos: Die wichtigsten Siegel für Leichte Sprache
7. Visuelle Unterstützung: Bilder in Leichter Sprache
Warum Bilder wichtig sind
Bilder und Piktogramme sind ein integraler Bestandteil der Leichten Sprache. Sie unterstützen das Textverständnis und helfen, komplexe Informationen zu vermitteln. Im Gegensatz zur Einfachen Sprache, in der Bilder optional sind, sind Bilder für Leichte Sprache verpflichtend.
Weitere Hinweise zur Verwendung von Bildern finden Sie in unserem Artikel: Bilder für Leichte Sprache Texte – Darauf sollten Sie achten.
8. Schulung & Weiterbildung
Leichte Sprache professionell zu schreiben oder zu übersetzen, erfordert spezifisches Wissen und Training. Viele Autor:innen und Übersetzer:innen haben eine spezielle Schulung für Leichte Sprache durchlaufen – häufig zertifiziert durch Organisationen wie das Netzwerk Leichte Sprache e. V.
Ziele solcher Schulungen:
- Vermittlung der offiziellen Regeln
- Praktische Übungen zur Textvereinfachung
- Verständnis für die Zielgruppen
- Anwendung von Testlesungen und Prüfgruppen
- Einsatz unterstützender Medien (z. B. Bilder)
SUMM AI bietet ebenfalls praxisnahe Schulungen zu Leichter Sprache an – sowohl online als auch inhouse.
Zu einer kostenlose Online-Schulung zu den Grundlagen geht es hier.
Sie möchten eine professionelle Schulung für Sie und Ihr Team mit unseren Sprachexpert:innen in Anspruch nehmen?
Dann kontaktieren Sie uns gern:
9. Digitale Unterstützung: KI-Tools für
Leichte Sprache
Leichte Sprache mit KI vereinfachen
Moderne Technologien unterstützen dabei, Inhalte barrierefrei aufzubereiten. Vor allem bei großen Textmengen oder komplexen Fachinhalten hilft Künstliche Intelligenz (KI) dabei, Informationen automatisch in eine verständlichere Form zu bringen. Die Kombination aus Leichter Sprache und KI eröffnet neue Wege der Inklusion.
Leichte Sprache KI – was bedeutet das konkret?
Unter dem Schlagwort „leichte Sprache KI“ versteht man den Einsatz künstlicher Intelligenz zur automatischen Vereinfachung von Texten nach den anerkannten Regeln der Leichten Sprache. Diese Tools analysieren Satzstruktur, Wortwahl und Inhalt – und machen sie für Menschen mit geringer Lesekompetenz zugänglich.
Vorteile von KI-gestützten Tools für Leichte Sprache:
- Automatisierte Texterkennung und Vereinfachung
- Einheitliche Begriffe und klare Struktur
- Zeit- und Ressourcenersparnis
- Einfache Integration in Arbeitsprozesse (z. B. bei Behörden oder sozialen Trägern)
Ein führendes Tool in diesem Bereich ist SUMM AI. Die Software nutzt innovative KI, um Texte in Leichte und Einfache Sprache zu übersetzen – inklusive Formatierung, eigenem Erklärungsglossar und Bildintegration.
Tipp: Nutzen Sie unsere Vergleichstabelle, um zu sehen, wie sich verschiedene KI-Tools für Leichte Sprache unterscheiden (z. B. in Bezug auf Prüfsysteme, Schnittstellen, Regelabdeckung etc.). Diese Tabelle finden Sie auf der Funktionenseite.
10. FAQ: Leichte Sprache
Hier finden Sie Antworten auf häufige Fragen:
Was ist Leichte Sprache und für wen ist sie gedacht?
Leichte Sprache ist eine streng geregelte Sprachform für Menschen mit Lernschwierigkeiten, geringer Lesekompetenz oder eingeschränktem Sprachverständnis. Sie soll Informationen für alle zugänglich machen.
Welche Regeln muss ich beachten?
Die wichtigsten Regeln umfassen kurze Sätze, einfache Wörter, keine Fremdwörter (oder Erklärung), Bilder zur Unterstützung sowie eine klare Struktur.
Was ist der Unterschied zur Einfachen Sprache?
Leichte Sprache ist strenger geregelt, für Menschen mit kognitiven Einschränkungen gedacht und muss bebildert sein. Einfache Sprache ist flexibler und richtet sich z. B. an Menschen mit Deutsch als Zweitsprache. → Vergleich lesen
Welche Tools und Übersetzer:innen gibt es?
Neben professionellen Übersetzer:innen gibt es moderne KI-Lösungen wie SUMM AI, die Texte automatisiert in Leichte Sprache übertragen. → Mehr zu SUMM AI Tools
Fazit: Leichte Sprache – für mehr Teilhabe und Verständlichkeit
Leichte Sprache ist weit mehr als eine vereinfachte Ausdrucksform – sie ist ein zentrales Werkzeug, um Barrieren abzubauen und die Teilhabe für Menschen mit Lernschwierigkeiten, geringen Sprachkenntnissen oder anderen Verständnishürden zu ermöglichen. Durch klare Regeln, den gezielten Einsatz von Bildern und die Unterstützung moderner KI-Tools wird Leichte Sprache immer zugänglicher und effektiver.
Ob in Behörden, sozialen Einrichtungen, Medien oder Bildungseinrichtungen – die Anwendung von Leichter Sprache verbessert die Kommunikation nachhaltig und fördert echte Inklusion.
Wenn Sie Leichte Sprache in Ihrem Unternehmen oder Ihrer Organisation erfolgreich einsetzen möchten, bietet SUMM AI mit innovativen KI-Lösungen und maßgeschneiderten Schulungen die ideale Unterstützung, um Ihre Kommunikation barrierefrei und verständlich zu gestalten.
Nutzen Sie die Vorteile digitaler Technologien und bewährter Regeln, um Ihre Inhalte so aufzubereiten, dass wirklich jeder Mensch sie versteht – für mehr Zugänglichkeit, Klarheit und Teilhabe.